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Newsletter Früjahr 2018
 
Gabriele Hempel - Newsletter-Kopfbild
„Yes, we can“ – mit dieser einfachen Botschaft hatte es Barack Obama vermocht, das Selbstvertrauen seiner Landsleute anzusprechen und sie für sein anspruchsvolles Programm zu begeistern. Seither sind diese drei Worte oft wiederholt worden. Und es stimmt ja: wenn Du vom Gelingen überzeugt bist, kannst Du einer Herausforderung ganz anders gegenübertreten. Darum – und passend zu den neu erwachten Frühlingskräften – widme ich mich in diesem Newsletter dem Thema Selbstvertrauen.

Was an unserem Selbstvertrauen gekratzt hat

Der innere Kritiker

Ein Beispiel

Impulse


Was an unserem Selbstvertrauen gekratzt hat

Ein gesundes Selbstvertrauen tut gut. Du fühlst Dich leichter und freier und kannst den  Aufgaben des Tages gut begegnen.  Doch fast alle von uns kennen auch andere Momente: Da sorgst Du Dich, ob Du einer Herausforderung gewachsen bist. Du schläfst schlecht und spielst bereits beim Aufwachen durch, was alles schiefgehen kann. Oder Du fragst Dich, was andere von Dir denken und ob sie Dich überhaupt mögen. Du vermeidest manche Situation, weil Du nicht weißt, ob Du sie bestehen kannst.

Niemand ist mit einem mangelnden Selbstbewusstsein auf die Welt gekommen. Doch im Laufe der Kindheit bekamen wir zu hören:                  „Pass auf, das ist gefährlich“, „Na, das kannst Du aber besser machen“, „Ach, immer machst du alles falsch, gib dir doch mal ein bisschen Mühe“, „Du bist aber auch garstig“ usw.

Solche und ähnliche Stimmen kennen wir von Eltern, Lehrern, Geschwistern oder Freunden. Dabei hätten wir Unterstützer gebraucht; jemand, der uns in unserem Tun und Ausprobieren ermutigt und wohlwollend bleibt, wenn mal etwas schief gegangen ist; jemand, der uns nicht vor Misserfolgen schützt, sich aber bei Niederlagen schützend und ermutigend hinter uns stellt.


Der innere Kritiker

Irgendwann hat sich dann die Erfahrung in uns eingenistet, dass vermutlich mit uns etwas nicht stimmt. Nun braucht es die kritischen Stimmen von außen nicht mehr. Längst haben wir die Stimmen in uns, die immer wieder einmal kein gutes Haar an uns lassen. Diese Stimmen nenne ich den "inneren Kritiker". Dabei ist uns dieser innere Kritiker oft gar nicht bewusst. Denn der macht seine Sache ziemlich geschickt. Er liefert uns immer wieder scheinbar gute Gründe, warum wir nicht gut genug sind.

Doch wir können lernen, die Stimmen des Kritikers nicht für die einzig mögliche Wahrheit zu halten.  Wenn Dir Dein innerer Kritiker wieder einmal einreden will, dass Du irgendwie das Letzte bist, dann macht es einen großen Unterschied, ob Du diesen Gedanken für die Realität hältst oder ob Du darin den inneren Kritiker identifizieren kannst, der Dir gerade wieder einmal zusetzt.

Mach Dir klar, dass Du weit mehr bist als das, was Dir Dein innerer Kritiker einreden will.

Vielleicht gelingt es Dir, innerlich zu schmunzeln, wenn er wieder einmal aktiv wird. Sprich zu ihm, dass er jetzt mal ruhig Pause machen darf.  Schicke ihn für ein paar Minuten auf Urlaub oder setze ihn in Gedanken auf eine Bank in der Sonne. Du wirst merken, das lässt er mit sich machen.


    Ein Beispiel

    Einer Frau stand ein Gespräch mit ihrem Chef bevor. Sie hatte schon länger den Eindruck, dass etwas zwischen ihm und ihr lag. Dinge, die zu ihrem Verantwortungsbereich gehörten, besprach er mit einer anderen Kollegin. Er reagierte teilweise nicht auf ihre Fragen usw. Sie hatte mehrere Versuche unternommen, eine direktere Kommunikation zu erreichen – ohne wirklichen Erfolg. Sie hatte Angst vor diesem Gespräch und wollte auf keinen Fall dabei die Fassung verlieren, z.B. indem sie in Tränen ausbricht. Wir überlegten, was ihr helfen würde und erarbeiteten für sie das (innere) Bild einer Frau, die sie wohlwollend unterstützt und von ihr und ihren Kompetenzen unbeirrbar überzeugt ist. Ein paar Tage später ist sie - quasi mit dieser Frau – in das Gespräch mit ihrem Chef gegangen. Später berichtete sie mir, dass sie diese Vorstellung sehr unterstützt hat. Sie konnte sich in dem Gespräch so verhalten, wie sie sich das vorgenommen hatte.

    Impulse

    Hier findest Du eine Übung, wie Du Dir eine(n) imaginäre(n) innere(n) Unterstützer(in) zulegen kannst:Übung
     
     
     
     
    • Frage Menschen, denen du vertraust, was sie an Dir mögen. Das kostet vielleicht etwas Überwindung, kann aber sehr unterstützend und aufschlussreich für Dich sein.
    • Schreibe einen Brief an Dich selbst und berichte Dir selbst, worin Du Deine Stärken siehst.
    • Schau Dich täglich einmal freundlich im Spiegel an, schau Dir in die Augen, bis du die Begegnung spürst. Schick ein freundliches Lächeln zu Dir hin.
    • Versuche, Dir selbst der beste Freund/Freundin zu sein.

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